Die Fertigstellung des Sportplatzes (Tore aufstellen, planieren usw.) übernahm die Zuckerfabrik.
Zur damaligen Zeit gab es außer dem Westdeutschen Fußballverband, dem sich der SC Roitzheim angeschlossen hatte, noch die DJK. Im WFV waren aus der näheren Umgebung nur Billig, Flamersheim und Firmenich vertreten. Damals mussten schon Fahrten bis nach Strempt, Bürvenich, Mechernich, Odendorf und Rheinbach zurückgelegt werden.
Das erste Spielergebnis sei erwähnt. Man verlor gegen den VfR Flamersheim, der auch im Jahr 1928 gegründet wurde, mit 1 : 6 Toren.
Der Nachbarverein Stotzheim, gegründet im Jahr 1920, spielte damals im DJK, wollte aber unbedingt gegen den SC Roitzheim spielen. Zwischen Stotzheim und Roitzheim gab es damals schon eine große Rivalität, die sich über Jahrzehnte gehalten hat. Stotzheim trat aus der DJK aus, und schloss sich dem WFV an. Zum ersten Spiel, Austragungsort war Roitzheim, gab es eine Völkerwanderung zwischen den beiden Orten. Das Spiel der beiden Nachbarvereine endete mit einem 4 : 1 Sieg für den SC Roitzheim, und die Völkerwanderung verwandelte sich auf dem Rückweg nach Stotzheim in einen Trauerzug.
In dieser Gruppe des WFV belegte der SC Roitzheim bis 1938 immer einen guten Mittelplatz. Die große Begeisterung war nach wie vor vorhanden. Noch vor dem Krieg hatte man schon einen Trainer engagiert. Es war zu der Zeit Karl Flink, ein früherer Nationalspieler, der für 1 Jahr in Roitzheim blieb.
Während des 2. Weltkrieges wurde der Spielbetrieb ganz eingestellt. Erst im Jahre 1949 wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen.